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Die häufigsten Arten wie Menschen ihr Revier markieren und die Du unbedingt kennen solltest.


Die häufigsten Arten wie Menschen ihr Revier markieren und die Du unbedingt kennen solltest.

Unterschiedliche Welten, gleiche Rituale.


Wer schon mal das pulsierende Treiben Indiens erlebt hat, kennt das beeindruckende Schauspiel überfüllter Strassen und Plätze, wo jeder Zentimeter Raum kostbar ist. Inmitten dieses Chaos, in einer sehr belebten Strasse von Dehli, beobachtete ich einmal einen Strassenverkäufer, der sorgfältig einen kleinen Bereich um seinen Stand mit Kreide markierte.


Ich schaute mir dieses Ritual aus der Distanz an, und fragte mich, ob der Typ noch alle Tassen im Schrank hat. Hunderte Menschen bewegten sich dicht gedrängt an ihm vorbei. Wer soll sich schon für die Zeichnungen interessieren, die dieser Mann auf dem Boden kritzelt?


Aber trotz dieses chaotischen Treibens, schienen die Passanten instinktiv diese unsichtbare Barriere aus Kreide zu respektieren.


Diese Szene erinnerte mich an eine ganz andere Situation, die ich nur ein paar Tage zuvor, in einem modernen Bürogebäude beobachtete. Dort sah ich nämlich, wie ein Manager persönliche Gegenstände ganz bewusst auf einem Konferenztisch platzierte, lange noch bevor das Meeting begann.


Diese zwei völlig unterschiedlichen Beispiele haben sich in zwei völlig unterschiedlichen Umgebungen abgespielt. Doch das zugrunde liegende Prinzip dieses Rituals war dasselbe: Revier markieren.



Das Bedürfnis nach Revieranspruch.


Auf einer tieferen, psychologischen Ebene erfüllt das Markieren von Territorium ein grundlegendes menschliches Bedürfnis nach Sicherheit und Zugehörigkeit. Es gibt uns das Gefühl, Kontrolle über unsere Umgebung zu haben. In einer immer komplexeren und auch überbevölkerten Welt, in der viele Dinge ausserhalb unserer Kontrolle liegen, bietet das Markieren und Besitzen eines eigenen Raums ein Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit.


In sozialer Hinsicht ist der Revieranspruch eng mit Macht und Status verbunden. Diese Markierungen sind nicht nur physische Ansprüche auf Raum, sondern auch symbolische Darstellungen von Status und Hierarchie. Und in einer Gesellschaft, die oft Wert auf Individualismus legt, ermöglicht uns die Territoriumsmarkierung auch unsere Einzigartigkeit und Identität auszudrücken.


Die Neigung, unser Revier zu markieren, hat tiefere Wurzeln, die bis in die prähistorischen Zeiten zurückreichen, als unsere Vorfahren noch in Höhlen lebten. Damals war das Markieren eines Territoriums nicht nur eine Frage des Komforts, sondern oft des Überlebens. Ein klar abgegrenztes Gebiet signalisierte potenziellen Rivalen, dass dieses Gebiet bereits «besetzt» war und dass eine Überschreitung zu Konflikten führen könnte.


In der Tierwelt sehen wir ähnliche Verhaltensweisen. Vögel singen, um ihr Territorium zu markieren, während Hunde Bäume und Pfosten markieren. Es ist ein universelles Verhalten, das über Arten und Kulturen hinweg existiert. Doch während Tiere oft physische Markierungen setzen, haben wir Menschen im Laufe der Zeit subtilere, oft komplexere Methoden entwickelt, um unseren Raum zu beanspruchen.



Moderne Methoden des «Markierens»


In der heutigen Gesellschaft manifestiert sich dieses Verhalten in vielfältiger Weise: Vom Kauf eines Eigenheims über das Dekorieren unseres Arbeitsplatzes bis hin zum Badetuch, das so manch einer schon am Vorabend am Sandstrand von Mallorca platziert, um sich den besten Platz zu sichern. Und selbst in der digitalen Welt, wo physischer Raum irrelevant erscheint, markieren wir unser «Territorium» durch Profile, Posts und digitale Fussabdrücke.


Revieranspruch lädt uns ein, nicht nur über die Bedeutung von Raum und Territorium nachzudenken, sondern auch über die feinen Nuancen menschlicher Interaktion in einer sehr globalen Welt.



Frau und Mann: zwei Fremdsprachen


Während das Bedürfnis nach Territorium universell ist, sind die Methoden und die Bedeutung, die wir diesem Verhalten beimessen, kulturell und individuell unterschiedlich. Was für den einen eine harmlose Geste ist, kann für den anderen eine klare Überschreitung von Grenzen darstellen.


Natürlich spielt der Geschlechterunterschied eine wichtige Rolle. Denn, wenn ich zuvor von kulturellen und individuellen Unterschieden gesprochen habe, so meine ich damit auch den kulturellen Unterschied zwischen Mann und Frau, weil Jungs und Mädels unterschiedlich sozialisiert worden sind. Daraus entstehen auch zwei komplett unterschiedlich geprägte Verhaltenskulturen.


Aus rein evolutionärer Sicht kann man durchaus sagen, dass Revierkämpfe den Männern eher im Blut liegen als Frauen. Und da ich nun mal kein Evolutionsbiologe bin, sondern ein Kommunikationstrainer, gebe ich hier meine Sichtweise zum Thema Revieranspruch aus der kommunikativen Perspektive.



Die häufigsten Arten das Revier zu markieren


Beginnen wir mal mit dem Offensichtlichsten:


Die eigene Körperhaltung und den Raum, den man damit einnimmt.

Unsere Körperhaltung ist oft ein Spiegelbild unserer inneren Gefühle und Absichten, und sie sendet kraftvolle Botschaften an die Menschen um uns herum. Eine aufrechte, breite Haltung, bei der die Schultern zurückgezogen und der Kopf erhoben ist, strahlt nicht nur Dominanz und Selbstvertrauen aus, sondern zeigt auch, dass man bereit ist, seinen Raum zu beanspruchen und zu verteidigen. Es ist ein nonverbales Signal, das sagt: «Hier bin ich, und ich bin bereit, meinen Standpunkt zu halten.» Das bewusste Ausbreiten der Arme, sei es beim Sprechen oder beim Sitzen, ist eine weitere Möglichkeit, um physisch mehr Raum einzunehmen und somit eine grössere Präsenz zu zeigen. Es ist, als würde man metaphorisch seine Flügel ausbreiten, um seine Grösse und Bedeutung zu betonen. Körpergrösse kann hier hilfreich sein. Viel wichtiger jedoch ist die Haltung, mit der diese Grösse getragen wird. Ebenso kann das bewusste Übereinanderschlagen oder das Ausstrecken der Beine – besonders in einer Weise, die mehr Raum einnimmt – als eine subtile Form des Reviermarkierens gesehen werden. Es ist nicht nur eine bequeme Position, sondern auch eine Art zu sagen: «Das ist mein Platz, und ich beanspruche ihn.» Die Körperhaltung ist immer auch in erster Linie eine innere Haltung – bewusst oder unbewusst. Will man sich in einer bestimmten Situation eher anpassen oder durchsetzen? Mit anderen Worten: Revieranspruch stellen oder nicht? Es geht hier nicht um richtig oder falsch, gut oder schlecht. Es geht um Wirkung. Wir dürfen nicht vergessen, bei jeder zwischenmenschlichen Begegnung ensteht ein Machtgefälle. Dieses Machtgefälle ist immer ein Verhandeln um Positionen in der jeweiligen Beziehung – manchmal ganz offensichtlich, manchmal sehr unscheinbar und subtil. Egal also, ob man 1.50 m oder 1.95m gross ist, sehr zierlich oder sehr korpulent, will man gesehen werden und mitreden, so sollte man diesen Revieranspruch bereits schon in der inneren Haltung für sich klären.

Berühren von Gegenständen.

Die Berührung ist eines der mächtigsten nonverbalen Werkzeuge, die wir besitzen. Sie kann Intimität, Komfort, aber auch Dominanz und Besitz signalisieren. Wenn wir Gegenstände oder Möbel, wie einen Tisch oder einen Stuhl, berühren oder abtasten, senden wir oft unbewusst eine klare Botschaft an die umgebende Welt: «Das gehört zu meinem Raum.» Stellen wir uns einen Geschäftsmann vor, der in einem Meetingraum ankommt und seine Hände fest auf den Tisch legt, bevor er spricht. Oder jemanden, der in einem Café ankommt und den Stuhl zurückzieht, bevor er sich setzt, und dabei kurz die Rückenlehne berührt. Oder ganz einfach jemand, der sein Jacket auszieht und es über die Rückenlehne des danebenstehenden Stuhles legt. Diese Gesten, so subtil sie auch sein mögen, sind kraftvolle Akte der Raumbehauptung. Das Berühren von Gegenständen kann aber auch noch etwas ganz anderes. Es kann auch eine beruhigende Wirkung auf den Einzelnen haben, da es ein Gefühl der Kontrolle und Sicherheit vermittelt. Es ist, als würde man sich mit der physischen Welt verbinden und sich seiner Präsenz und seines Platzes in ihr versichern. In sozialen Interaktionen kann die Art und Weise, wie wir Dinge berühren oder nicht berühren, sehr viel darüber aussagen, wie wir uns in einem bestimmten Raum oder in einer bestimmten Situation fühlen. Ein selbstbewusstes, absichtliches Berühren kann als Zeichen von Selbstvertrauen und Sicherheit interpretiert werden, während zögerliches oder fehlendes Berühren Unsicherheit oder Respekt signalisieren kann.

Persönliche Gegenstände

Das führ mich zu einem Dritten, sehr wichtigen Aspekt nämlich, dem Umgang mit persönlichen Gegenständen. In der Welt der nonverbalen Kommunikation sind persönliche Gegenstände weit mehr als nur nützliche Besitztümer. Sie werden zu Erweiterungen unserer Identität und zu stillen Botschaftern unserer Absichten. Wenn wir persönliche Gegenstände, sei es eine Tasche, ein Getränk oder ein Notizbuch, in einem bestimmten Bereich platzieren, senden wir eine unausgesprochene Botschaft an die umgebende Welt: «Dieser Platz ist vergeben.» Ob jemand schon vor einem wichtigen Meeting seine persönlichen Gegenstände platziert, oder eine Person im Zug die Tasche neben sich stellt, solche Handlungen sind nicht nur praktisch, sondern vor allem auch strategisch. Sie beanspruchen Raum und signalisieren anderen, dass dieser Bereich bereits «reserviert» ist. Übersetzt heisst das jedoch auch: «Mein Revier, meine Spielregeln. Hier habe ich das Sagen und du hast dich unterzuordnen.» Ich wurde einmal zu einem Meeting eingeladen, bei dem es sich um ein bevorstehendes Bauprojekt handelte, gegen das ich als Anwohner Einspruch erhoben hatte. Es waren verschiedene weitere Parteien dabei, plus der Bauunternehmer mit seinem Rechtsanwalt. Dieser Rechtsanwalt (mein Gegner), nahm zu meiner rechten Platz. Was er dann vollzog, war ein typisches Muster des Reviermarkierens und der Dominanz. Er baute viele Dokumente stapelweise vor sich auf. Er nahm dabei keine Rücksicht auf meine Tischfläche und nutze diese schamlos aus, um sie für seine Dokumente zu beanspruchen. Nun, was machst man in einer solchen Situation? So etwas darf man auf keinen Fall ignorieren, weil das schon die erste Machtansage ist, die einem vermitteln soll: «Ich komme mit schwerem Geschütz. Ich habe viel zu sagen. Ich und mein Thema sind wichtig.» Wenn ich diesem Anwalt den Platz stillschweigend zugestanden hätte, dann hätte ich mich seinen Bedingungen bereits unterworfen. Er würde das – bewusst oder unbewusst – als Zeichen der Schwäche deuten, was zu Mangel an Respekt mir gegenüber führen würde. Und das würde in der Konsequenz signalisieren, dass man auch im späteren Verlauf der Verhandlung mit mir machen kann, was man will. Eine solche Form des Revieraspruchs, wie in diesem Beispiel, ist bloss ein Test. Man lotet die Grenzen aus. Und gerade Jungs lernen solche Tests schon sehr früh auf dem Schulhof. Solche Tests müssen sehr früh, beziehungsweise umgehend unterbunden werden, weil diese Leute ansonsten mit einem machen, was sie wollen. Im Grunde genommen kennt das jede Mutter. Wenn das Kind vom Fussball nach Hause kommt, fliegt der eine Schulung zur linken Seite und der andere Schuh zur rechten. Ein paar Schritte weiter lässt es dann die Sporttasche fallen und schmeisst dann die Jacke auch noch aufs Sofa. All das, ist nichts anderes als ein Markieren und ein Grenzen ausloten. Und jede Mutter weiss, wenn sie ein solches Verhalten in ihrem Zuhause zulässt, dann ist das Chaos nicht mehr zu bremsen. Daher wird jede Mutter, die dieses Verhalten durchschaut, sofort Grenzen ziehen und auf ein solches Verhalten reagieren. Was man dabei einfach verstehen muss, ist, dass Jungs, wenn sie erwachsen werden, genau dasselbe Spiel auf subtilere Weise spielen. Es sind dann nicht mehr die Turnschuhe oder die Sporttasche, sondern vielleicht die Aktentasche oder stapelweise Dokumente, usw.. Zudem sollen Gegenstände oftmals auch etwas über die Persönlichkeit und den Status des Besitzers vermitteln. Ein teures Notizbuch oder eine Designerhandtasche kann beispielsweise einen bestimmten sozialen Status signalisieren, während ein mit Aufklebern bedeckter Laptop die kreativen oder politischen Neigungen des Besitzers verraten könnte. Es ist also auch immer wieder ein subtiler Tanz von Besitz und Identität, der in den alltäglichsten Momenten unseres Lebens stattfindet.


Raumverhalten und Platzanspruch

Die Art und Weise, wie wir uns in einem Raum bewegen und wo wir uns positionieren, ist oft ein stilles, aber kraftvolles Statement unserer Absichten und unseres Selbstbewusstseins. Es ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit oder des Zufalls, sondern oft eine sorgfältig überlegte Entscheidung, die darauf abzielt, unsere Präsenz zu betonen und unseren Raum zu definieren. Jemand, der sich in einer Geschäftssitzung bewusst am Kopfende des Tisches positioniert, signalisiert oft eine Führungsposition oder zumindest den Anspruch, eine zentrale Rolle in der Diskussion zu spielen. Dieser Platz gibt ihm oder ihr nicht nur eine klare Sicht auf alle Teilnehmer, sondern stellt auch sicher, dass er oder sie von allen gesehen wird. Dass wir uns hier richtig verstehen. Es geht mir nicht darum, so etwas gut oder schlecht zu heissen. Es geht vielmehr darum, diese Dynamiken zu registrieren und sich dessen bewusst zu sein, was das bedeutet. Denn unter Umständen kann das für eine Person, je nach Situation, zu einem grossen Nachteil werden. Gerade Frauen, wenn sie die Sitzungsleitung innehaben, aber beispielsweise darauf verzichten, am Kopfende des Tisches Platz zu nehmen, also dort, wo die Chefin hingehört, so kann das zu widersprüchlichen Interpretationen führen. Für eine Frau selbst, die eher durch Gleichheit und Zugehörigkeit sozialisiert wurde, mag das eine völlige Nebensächlichkeit sein, welchen Platz sie an dem Tisch einnimmt. Schliesslich soll es ja in erster Linie um die Inhalte gehen. Ein hierarchiegeprägter Manager jedoch, interpretiert diesen Platzverzicht viel eher damit, dass die Sitzungsleiterin ihre Rolle nicht wirklich für sich beansprucht. Darin liegt ein Konfliktpotenzial. Denn dieser Manager kann sich womöglich dazu aufgerufen fühlen, diese Lücke zu füllen. Das geschieht dann in der Regel durch viele Wortmeldungen und auch gelegentlich unangenehme Unterbrechungen. Auch die Art, wie wir uns bewegen, sendet klare Botschaften. Jemand, der sich selbstbewusst und zielgerichtet bewegt, kann als selbstsicher und entschlossen wahrgenommen werden, während zögerliche oder unsichere Bewegungen das Gegenteil signalisieren können. Wenn ich also beispielsweise als Sitzungsleiterin mich im geräuschlosmodus in ein Sitzungszimmer hineinschleiche, so wird das in einem männerdominierten Umfeld eher als Schwäche ausgelegt. Da stellt man sich unbewusst die Frage: Wie kann die Chefin «Chefin» sein, wenn sie sich doch nicht einmal zeigen will? Also sollte man sich auch hier klar bewusst machen, dass das eine weitere Form des Markierens ist: Raumverhalten und Platzanspruch. Das sind nicht nur physische Notwendigkeiten, sondern auch Ausdruck unserer Persönlichkeit, unserer Absichten und unserer sozialen Strategien. Sie sind ein integraler Bestandteil des komplexen Spiels der menschlichen Interaktion, bei dem jeder Schritt und jede Position Bedeutung hat.


Was man sonst noch bedenken sollte.


Das waren vier sehr entscheidende Punkte, die bei diesen Reviermachtkämpfen ausgefochten werden. Und es lohnt sich wirklich, sich darüber Gedanken zu machen, was das für das eigene Verhalten im jeweiligen individuellen Umfeld tatsächlich bedeutet.


Natürlich gibt es noch weitere Elemente, mit denen man Revieransprüche stellen kann. Zum Beispiel durch Blickkontakt: Ein direkter, fester Blick kann Dominanz ausdrücken und anderen signalisieren, dass man nicht bereit ist, seinen Platz oder sein Territorium aufzugeben. Ebenso kann stimmliche Präsenz ein Instrument sein, um akustischen Raum für sich zu beanspruchen. Jeder von uns hat schon mal in einem Zug Leuten zuhören müssen, die einen ganzen Waggon lautstark unterhalten, mit oder ohne Telefon. Das ist nichts anderes als akustisches Markieren. Dazu gehört auch Musik oder bestimmte Geräusche, die dazu verwendet werden können, einen Raum akustisch zu beanspruchen.

Im weiteren kann auch ein Parfüm oder ein bestimmter Körperduft dazu beitragen, einen Raum als «eigen» zu kennzeichnen. In der Tierwelt ist das Hinterlassen von Duftmarken eine gängige Methode zur Territoriumsmarkierung. Und selbstverständlich kann auch in bestimmten Kontexten die Art der Kleidung oder bestimmte Abzeichen oder Symbole dazu beitragen, Zugehörigkeit oder Besitzansprüche zu signalisieren.

Was auch immer man nun von diesen Vielfältigen Arten des Markierens hält. Man sollte sie nicht einfach ignorieren, besonders in wichtigen Situation nicht.


Man sollte sich nicht davor scheuen, in den Konflikt zu gehen, wenn es nötig ist. Aber in jedem Fall muss man Grenzen setzen. Denn es sind die Grenzen, die wir aufzeigen, die oft dazu beitragen, einen echten Konflikt von vornherein zu vermeiden. Wenn wir erst in der Hitze des Gefechts merken, dass wir Grenzen setzen sollten, haben wir möglicherweise bereits wertvolle Gelegenheiten verpasst, die Situation zu deeskalieren. Das rechtzeitige Erkennen und Kommunizieren eigener Grenzen kann nicht nur Missverständnisse klären, sondern auch dazu beitragen, dass sich alle Beteiligten in der Situation respektiert und verstanden fühlen. Es ist also nicht nur eine Frage des Selbstschutzes, sondern auch der Pflege gesunder Beziehungen und Interaktionen.


 

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